8 - Eduard und Peter in der Steinzeit - 3

Fortsetzung:

Kerrin hat einen geflochtenen Korb mitgebracht. Mit einem Steinmesser schneidet sie Blätter vom Löwenzahn ab und legt sie in den Korb. Marlie und Ove gehen zu den Büschen am Waldrand und pflücken Brombeeren und Himbeeren. Franz und Elsa graben mit einem Stock Wurzeln aus. Die anderen gehen ein kleines Stück in den Wald und suchen Pilze. Dabei helfen Eduard und Peter, denn als Hunde haben sie sehr gute Nasen.
In der Steinzeit mußten  die Menschen ihre Nahrung selbst suchen. Auch Kleidung und Werkzeug mußten sie selbst anfertigen, denn es gab noch keine Kaufläden.

Marlie und Ove kommen mit in Blätter gewickelten Himbeeren und Brombeeren zurück und legen sie in den Korb. Ove holt aus seiner Umhängetasche einige Schnüre mit Angelhaken aus Fischgräten und Knochen heraus. Alle gehen zum Bach. Kerrin buddelt mit einem Stock ein paar Würmer aus, die dann an den Haken befestigt werden. Ins Wasser damit und warten. Alle müssen ganz leise sein, damit sie die Fische nicht verscheuchen. Nun müssen sie warten.

Tatsächlich zuckt eine Schnur und Marlie kann einen Fisch aus dem Wasser ziehen. Kurze Zeit später fängt Kerrin auch einen Fisch – und am Ende haben die Kinder sieben Fische gefangen. Die kommen in ein selbstgemachtes Netz und es geht zurück ins Dorf.

Inzwischen ist der Vater mit dem Zubereiten der Fleischstücke fertig und alles hängt von der Decke herab im Rauch des Feuers. Er lobt die Kinder für die mitgebrachten Dinge und gibt alles der Mutter am Feuer. Dann holt er ein paar gerade Zweige und macht Pfeile daraus. Vorn kommen kleine Feuersteinspitzen in einen Spalt, werden mit Garn umwickelt und mit Birkenpech festgeklebt. In den Spalt hinten kommen halbierte Federn als Steuer.

Die Kinder gehen wieder nach draußen und werfen sich Bälle aus geflochtenem Gras zu. Eduard und Peter laufen hinter den Kindern und den Bällen her, aber sie bekommen sie nicht zu fassen. Dann spielen sie mit Ove Stöckchen fangen, das klappt sehr gut.

Die Sonne sinkt und es ist später Nachmittag. Erna und Elsa kommen zurück. Sie haben etwas weiter weg Frösche und Mäuse gefangen und sind satt und zufrieden.

„Was ist mit mir los,“ fragt Eduard, „ irgendwie zieht es in meinem Körper.“

„O je,“ sagt Erna, „ wir verwandeln uns zurück. Schnell zum Tor!“

Sie eilen zum Tor zurück und laufen hindurch. Wieder diese komische Gefühl, als ob sie durch einen Wasserfall gehen.

Auf der anderen Seite sieht es aus wie vorher. Menschen in modernen Kleidern laufen umher. Die Tiere verstecken sich hinter einem Busch und haben bald ihre frühere Gestalt zurück. Das Abenteuer Steinzeit ist zu

ENDE.