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- Eduard und Peter treffen die letzten Dinos 1
Emma, die Möve
fliegt vorbei. Es ist Ebbe und ihre beiden Freunde Eduard und Peter fegen vor
ihrer Haustür.
Emma sagt:
„Die Seeschwalben machen sich gerade reisefertig. Sie wollen auf die andere
Seite der Erde fliegen und haben gefragt, ob ich mal mitkommen möchte. Ich
möchte schon gern, aber ein bisschen Gesellschaft wäre schon schön. Also, macht
ihr mit?“
„Was meinst
du, Peter?“
„Warum denn
nicht! Wir haben doch noch unsere Reisekörbchen, die nimmt Emma um den Hals und
wir alle haben es bequem.“
Die
Seeschwalben hatten sich zu einem großen Schwarm versammelt und riefen
aufgeregt durcheinander:“ Es geht los! Es geht los!“
Dann ging es
wirklich los. Das war vielleicht ein Geflatter und Geschrei und dann das
Rauschen von Hunderten Flügeln! Emma mitten drin im Gewimmel, sie musste sich
schon Mühe geben, bei den schnellen Seeschwalben mitzuhalten.
„Wo fliegt ihr
eigentlich hin?“ fragt sie eine Nachbarin.
„Ach, nur bis
zum Rand der Antarktis, das ist auf der anderen Seite der Erde beim Südpol.“
„Oha,“ meint
Emma zu den beiden Wattwürmern, „das hört sich mächtig weit an! Ich bin noch
nie soweit geflogen.“
Inzwischen
sind sie schon über der Elbmündung. Emma sieht weit unten einen riesigen
Container-Frachter. Ihr fällt etwas ein:
„Wir können
mit dem Schiff da unten mitfahren, das ist doch viel bequemer!“
„Aber wie
sollen wir denn ohne Wasser und Schlamm auf einer so langen Reise auskommen?“
fragt Eduard.
Emma fliegt
zum Schiff und umkreist es mit ein paar anderen Möven. Oben auf dem Dach des
Steuerhauses, welches die Seeleute „Brücke“ nennen, ist eine geschützte Ecke,
in der ein vergessener Eimer steht. Er ist halb voll Regenwasser und sieht
eigentlich ganz gemütlich aus.
Die beiden
Wattwürmer prüfen, ob die neue Wohnung gemütlich ist. Es ist sogar etwas Sand
auf dem Boden, der wohl aus einer Wüste hineingeweht ist. Alles fühlt sich gut
an.
Emma sagt:
„ich fliege mal eben rüber ins Watt und hole mit den Reisekörbchen Schlick und
Salzwasser herüber.“
Sie muss
einige Male fliegen, bis genug Schlick und Salzwasser im Eimer angesammelt ist.
Dann fängt Emma sich noch ein paar kleine Fische zum Abendbrot, und die Reise
beginnt jetzt richtig.
Emma hat ein
paar Seeleute belauscht und erfahren, dass es nach S I N G A P U R gehen soll.
Wo das genau ist, weiß sie nicht, mal abwarten.
So vergehen 3
Wochen, sie genießen die Aussicht auf das Meer und hin und wieder Küsten mit
und ohne Berge. Das riesige Schiff fährt ruhig dahin, bei Sonnenschein und auch
bei Regen und Sturm.
Schließlich
sehen sie früh morgens die Hochhäuser einer großen Stadt – sie sind am Ziel!
Die Freunde
sind beeindruckt, aber Peter sagt:“ Da ist ja gar kein Watt im Hafen, da können
wir nicht leben.“
Emma hört sich
weiter bei den Seeleuten um. Und richtig, es gibt einen Ausweg: einige der
Seeleute kommen von der Insel Komodo bei Bali in der
Südsee. Da gibt es Palmen und Strand und warmes Seewasser. Ein kleineres Schiff
fährt dahin. Emma kundschaftet das Schiff aus und siehe da, es gibt wieder
einen versteckten Winkel für Eduard und Peter.
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Fortsetzung
folgt -