zurück zur Homepage/Back to homepage
06. April 2024: Desiderata bearbeiten !!!
Link bei Wikipedia: https://www.vbraren.de/desiderata.htm#Desiderata_Top
Uni fragen, ob mp3 frei veröffentlich werden kann? Bild erlaubt?
BEGINN der DEUTSCHEN FASSUNG - In Arbeit
Gehe Deinen Weg gelassen inmitten des Lärms und der Unruhe der Welt, und denke daran, welch Frieden in der Stille liegen kann. Soweit möglich, ohne Dich aufzugeben, komme mit allen Menschen gut aus.
Sprich, was Du zu sagen hast, ruhig und klar aus; und höre anderen zu, sogar den Langweiligen und den Dummen; auch sie haben ihre Geschichte.
Vermeide laute und aggressive Personen; sie verderben das Gemüt.
Wenn Du Dich zu sehr mit anderen vergleichst, könntest Du eitel und bitter werden; denn immer wird es bedeutendere oder einfachere Menschen geben als Dich selbst.
Erfreue Dich an dem Erreichten ebenso wie an Deinen Plänen. Bleibe interessiert an Deinem eigenen Fortkommen, wie bescheiden es auch sei. Es ist ein realer Besitz in den wechselnden Läufen der Zeit
Sei vorsichtig in Deinen Geschäften; denn die Welt ist voller Betrügereien. Übersieh nicht die Rechtschaffenheit, die es ja auch gibt; viele streben nach hohen Idealen; und überall im Leben gibt es Heldentum.
Sei Du selbst. Insbesondere, täusche Zuneigung nicht vor. Äussere Dich nicht zynisch über die Liebe; trotz aller Dürre und aller Enttäuschungen, sie überdauert wie das Gras.
Nimm den Rat der Jahre freundlich an, verabschiede Dich allmählich von den Dingen der Jugend. Nähre die Kräfte des Geistes, um Dich bei plötzlichem Unglück zu schützen. Aber ängstige Dich nicht mit düsteren Vorstellungen.
Viele Befürchtungen werden aus Müdigkeit und Einsamkeit geboren.
Neben einer gesunden Disziplin, sei freundlich zu Dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht geringer als die Bäume und die Sterne. Du hast ein Recht hier zu sein. Und ob es Dir klar ist oder auch nicht, ohne Zweifel wird sich
das Universum entwickeln, wie es vorgesehen ist. Darum, sei im Frieden mit Gott, wie Du IHN Dir auch immer vorstellst. Und was auch immer Deine Mühen und Sehnsüchte bedeuten mögen in dem lärmenden Trubel des Lebens, bewahre den Frieden in Deiner Seele. Trotz aller Betrügereien, der Schufterei und den zerstörten Träumen, es ist immer noch eine wunderbare Welt.
Sei achtsam mit Dir. Strebe nach Zufriedenheit und Glück.
Verfasst 1927 von Max Ehrmann (* 26.09.1872, + 09.09.1945) /// Übertragen 2017 von Volkert Braren
Desiderata - gelesen von Max Ehrmann: Auszug
Dies ist der Auszug aus einer 78 rpm Schallplattenaufnahme mit Max Ehrmann von 1972. Leider ist die Qualität trotz Nachbearbeitung sehr schlecht, aber es ist immerhin seine Stimme. Die Aufnahme erhielt ich 2004 aus der Library of the DePauw University, Indiana/USA (www.depauw.edu)
Eines Tages stieß ich auf das Gedicht "Desiderata" - ich glaube, es war in der längst vergangenen Zeitschrift "TWEN" - und verliebte mich auf den ersten Blick. Es wurde so etwas wie eine Leitlinie oderf ein Glaubensbekenntnis für mein Leben, so, wie es wohl auch anderen Menschen ergangen ist. Als ich Jahre später eine Reise durch den Osten der USA plante, mußte auch die Saint Paul´s Kirche in Baltimore besucht werden. Ich hoffte, dort etwas Aufregendes zu erfahren; deshalb war die Enttäuschung groß, als wir die Kirche bei unserer Ankunft verschlossen fanden. Ich warf einen Brief in den Postkasten der Kirche und ging. Nach der Rückkehr in New York eine Woche später fand ich einen Brief der Gemeinde, der die Informationen enthielt, die ich weiter unten aufgeschrieben habe und an Sie weitergebe.
St.Pauls Cathedral, Baltimore
(Saint Pauls´s Parish, 309 Cathedral Street, Baltimore, Maryland 21201)
Falls Sie die Gelegenheit zu einem Besuch in Baltimore haben - sehen Sie sich die Kirche an und vergessen Sie nicht, die Umgebung des Binnenhafens zu besichtigen.
Die Familie damals (die Mutter fotografierte / Okt.1989)
Als ich begann, das Internet nach weiteren Freunden der Desiderata zu durchsuchen, stieß ich auf viele Informationen und auch sehr verschiedene Versionen des Gedichts. Einige schön aufgemacht, einige spaßig (D. auf Klingonisch), einige blöd, aber die meisten waren von den guten Lebenshilfen der Desiderata für jeden von uns sehr angetan. Ein weises Gedicht, finde ich.
LINKS: In der ersten Fassung dieser Webseite hatte ich einige interessante Links zum Thema angefügt. Viele davon habe ich bei späteren Besuchen leider nicht wieder gefunden und habe daher alle entfernt. Schade, besonders dass ich Marilee Macler nicht wieder gefunden habe, sie war besonders eifrig im Sammeln dieser Versionen. Aber ich denke, Google kann bei Interesse weiterhelfen.
Das Gedicht - The Sunday Sun Magazin 1968
Das Gedicht Desiderata oder das Gebet aus Baltimore /USA wurde 1927 geschrieben und nicht schon 1692
Englische Fassung des Artikels von Ralph Reppert, The Sunday Sun Magazin <The Baltimore Sun?> 1968 / Übersetzung von Volkert Braren 2017
Ein Gedicht, gefunden in der Old St. Paul´s Church in Baltimore, entwickelte sich zu einem bekannten und bezauberndem Bekenntnis oder einer Botschaft zunächst in der englischsprachigen Welt und wurde vonTag zu Tag weltweit bekannter und beliebter.
Dies Gedicht ist die "Desiderata", aus dem Lateinischen für "Ersehnte Dinge" oder "Herzenswünsche". Fast jede Veröffentlichung dieser Botschaft enthält die Zeilen: "Gefunden in der alten St. Pauls Kirche, Baltimore. Datiert um 1692." Im Bezug darauf wurde es mehr und mehr als das "Gebet aus Baltimore" bekannt.
Poster-Verlage drucken das Bekenntnis in vielen Ausführungen und Formaten und in einer großen Vielfalt von Abbildungen und Schriftarten. Autoren haben es in zahlreichen Publikationen abgedruckt. Einer dieser Kolumnisten, dessen Leser im wesentlichen Teenager sind, widmete ihm eine Kolumne als herausragendes Vorbild.
Es wurde in Radio- und Fernsehprogrammen vorgetragen, auf Weihnachtskarten abgedruckt, auf Heimorgeln gespielt und in Gedichtsammlungen aufgenommen.
Die "Desiderata" scheint alle Menschen anzusprechen. Gerahmte Kopien hängen in den Arbeitszimmern von Ministern und Universitätsprofessoren, in Wartezimmern und in den Büros von Angestellten. Es ist auch ein Bestseller im Haight-Ashbury Bezirk von San Francisco, wo die Hippies es auf imitiertem Pergament kaufen und ungerahmt an die Wand heften.
Nach dem Tod von Adlai Stevenson (amerikanischer Politiker, Ex-US-Botschafter) 1965 wurde auf seinem Nachttisch ein Buch gefunden, das auf der Seite mit dem Abdruck des Gedichts geöffnet war. Es zeigte die bekannte <falsche> Information. Reporter befragten sein Sekretariat und erfuhren, dass er diese inspirierende Botschaft schätzte und für seine Weihnachtskarten verwenden wollte. Friende ließen später die Karten drucken und verteilten sie als Andenken an Stevenson.
Fragen kamen auf. Manchen schienen die Worte vertraut, aber die Herkunft konnte zunächst nicht gefunden werden.
Ein Fachman für frühe englische Literatur aus Baltimore sagte: "Dieses Werk, wie es sich heute darstellt, wurde nicht 1692 geschrieben. Die Worte stammen nicht aus dem siebzehnten Jahrhundert, die Komposition auch nicht." In seiner Ausgabe vom Januar 1966 zeigte "Together", ein Magazin der nationalen United Methodists, auf dem Titelblatt eine Reproduktion der "Desiderata" auf Pergament mit der Auszeichnung "GEFUNDEN IN DER ALTEN SAINT PAUL´S ANGLICAN KIRCHE; BALTIMORE, DATIERT 1692." Den Redakteur überraschten die Antworten in einer "Explosion von Briefen."
Literaturdetektive machten sich daran, an der "Desiderata" zu arbeiten, und die wahre Geschichte wurde langsam klar. Das Gedicht wurde 1927 von Max Ehrmann, einem Dichter, Autor und Rechtsanwalt aus Terre Haute, Indiana/USA. geschrieben.
Mr. Ehrmann, geboren 1872, ging mit 22 Jahren an die Harvard´s School of Philosophy. Er studierte Philosophy und Recht und dann brachte 10 Jahre damit zu, sechs Bücher zu schreiben. Schließlich, als ihm klar wurde, dass er seinen Lebensunterhalt als Autor nicht sichern konnte, arbeitete er als Rechtsanwalt. Später wurde er stellvertrender Staatsanwalt in Terre Haute.
Er starb 1945. Drei Jahre später veröffentlichte seine Witwe "Desiderata" in "The poems of Max Ehrmann," veröffentlicht 1948 durch die Bruce Humphries Publishing Company, Boston, welche es immer noch in einer $ 4.50 Ausgabe veröffentlicht. < Das Buch ist in verschiedenen Ausgaben und Sprachen bei diversen Verlage noch heute lieferbar>
Nachdem das wahre Alter und der Autor des Gedichts geklärt waren, blieben noch offene Fragen. Warum das Datum von 1692, und warum der Hinweis auf St. Paul´s, Baltimore?
Der Pastor Halsey Cook, Rektor von Old St.Paul´s, erzählte Anfragenden, dass keine literarischen Werke irgendeiner Art 1692 in der Kirche von St. Paul´s in Baltimore hätten gefunden werden können, weil die Kirche damals noch nicht existierte. Die Pfarrei St. Paul´s wurde zwar 1692 gegründet, aber eine Kirche wurde erst im folgenden Jahr als einfaches Blockhaus errichtet.
Der Brief einer Leserin des "Together" lieferte weitere Informationen. Mrs. Florimonde Reed aus Baltimore schrieb, dass die "Desiderata" in "Between Dawn and Dark," einem Büchlein herausgegeben vom Pastor Frederick Ward Kates, der Rektor der Old St. Paul´s Kirche von 1956 bis 1961 war. Darin wurde das Gedicht Max Ehrmann zugeordnet. Mr. Kates, der inzwischen Rektor der St. Luke´s Kirche in Dallas geworden war, erzählte den Rest der Geschichte.
Mr. Kates, ein ehemaliger Zeitungsmann, erfreute sich daran, begeisternde Essays, Gedichte und Zitate zu sammeln und zu kategorisieren. Von Zeit zu Zeit, insbesondere während der Fastenzeit, verwendete er sie in vervielfältigten Broschüren, welche er in der Kirche zum Mitnehmen durch die Gläubigen verstreute.
Er erinnerte sich sofort daran, dass er die "Desiderata" in einer solchen Broschüre verwendet hatte, wahrscheinlich um 1956, obwohl sich keine Kopie auffinden ließ.
Offenbar wurde das Gedicht auf der Frontseite einer solchen Broschüre abgedruckt, da die vervielfältigten Ausgaben auf der Frontseite den Namen der Kirche und das Gründungsdatum der Gemeinde trugen: "OLD SAINT PAUL´S CHURCH, BALTIMORE. 1692." Der Rest der Geschichte ist beruht auf Vermutungen, immerhin begründeten Vermutungen.
Ein Gemeindemitglied wird eine Broschüre aus der Kirche mitgenommen haben und später, sehr beeindruckt durch "Desiderata" das Gedicht veröffentlicht hatte. Wohl bei der ersten Veröffentlichung setzte der Drucker die irreführende Zeile mit ein. Es scheint offensichtlich, dass fast alle späteren Veröffentlichungen von dieser ersten Kopie abstammen, weil fast alle den Fehler weiterverbreiteten.
Mitarbeiter von Old St. Pauls erinnern sich, dass frühe Anfragen nach dem Gedicht aus England kamen, später aus Neuseeland und Australien und schließlich aus allen Staaten der USA. Im Durchschnitt kam jede Woche ein halbes Dutzend Anfragen. Um diese zu beantworten schickte die Kirche einen Formbrief mit den wesentlichen Informationen über die "Desiderata", wohin der Fragesteller wegen des Copyrights schreiben musste und abschließend: "Das Datum 1692 bezieht sich auf die Gründing der Gemeinde von St. Paul. Es ist in keiner Weise mit dem Gedicht verbunden."
Someday I came over the Desiderata and liked it at first sight. It became a guideline to my life as may have happened to many other people. So, years later when I planned a trip through the East of the USA it was a must to visit Saint Paul´s Church, Baltimore. I hoped to find something spectacular there, so I was very dissapointed when the church was closed on our arrival. I put a letter into the mailbox and left. Returned to New York a week later I found a letter from the parish that gave me the Info I´m passing to you below.
St.Pauls Cathedral, Baltimore (Saint Pauls´s Parish, 309 Cathedral Street, Baltimore, Maryland 21201)
If you have an opportunity to visit Baltimore - have a look at the church and enjoy the near inner harbour sightseeing.
My family (mom´s taking the shot / Oct.89)
When I started to search the Internet for other friends of Desiderata I found much information and many different versions of the poem. Some funny, some dumb, but mostly shown in a way that reflects the good inspiration to us. Let me give you a few links, but - as I think - some of the most informative and interesting ones. The others have done well too, though. ;-)
LINKS: A lot of the links I used to visit disappeared over the years (2016). So I gave up publishing any. Google still has a lot of links to find.
The Baltimore Prayer was written in 1927, not 1692
By Ralph Reppert, The Sunday Sun Magazin 1968
A Poem found in Old St. Paul´s Church in Baltimore has become a familiar and inspiring credo displayed throughout the English speaking world, and day by day its popularity grows.
The poem is "Desiderata," which translates from the latin to "Things to be desired." Almost every reproduction of the message carries the identifying line: "FOUND IN OLD SAINT PAUL´S CHURCH, BALTIMORE. DATED 1692." Because of this, the poem is being referred to more and more as "The Baltimore Prayer."
Poster companies print the credo in many shapes and sizes, with a wide variety of illustrations and typography. Columnists in numerous papers have printed it. One syndicated writer whose readers are principally teenagers devoted a column to it as a shining beacon for her readers.
It has been read out on radio and television programs, printed on christmas cards, reproduced in house organs and included in anthologies.
"Desiderata" seems to appeal to all people. Framed copies hang in the studies of ministers and college professors, in waiting rooms and in the offices of business executives. It is also a best seller in the Haight-Ashbury area of San Francisco, where the hippies buy it printed on imitation parchment and tack it up unframed. A Baltimore bookstore at Park avenue and Mulberry street carries reproductions in two different sizes and styles, printed by two different poster companies.
Following the death of Adlai Stevenson in 1965, a book found on his bedside table was opened to the poem, which bore the familiar St. Paul´s, Baltimore, credit line. Questioning the ambassador´s secretarial staff, reporters learned, he had been fond of the inspirational message and had planned to use it on his Christmas cards.
Friends later had the cards printed, and distributed them as Stevenson mementos.
Questions about it began cropping up.
The words had a familiar ring to many, but they escaped immediate identification.
A Baltimore authority on early English literature said, "This work, as it reads now, was not written in 1692. The words are not those of the Seventeenth Century, nor is it the composition."
In its January, 1966, issue, Together, a national United Methodist magazine, featured on its cover a reproduction of "Desiderata" inscribed on parchment with the credit "FOUND IN OLD SAINT PAUL´S ANGLICAN CHURCH, BALTIMORE. DATED 1692."
Later the editor described the mail response as "an explosion of letters."
Literary detectives went to work on "Desiderata," and soon its true story was slowly revealed. It was written in 1927 by Max Ehrmann, a Terre Haute, Ind., poet, author and lawyer.
Mr. Ehrmann, who was born in 1872, entered Harvard´s School of Philosophy at the age of 22. He studied philosophy and law, spent ten years writing six books and finally, when he realized he could not make a living as a writer, began practicing law. Later he became deputy prosecuting attorney in Terre Haute.
He died in 1945. Three years later his widow included "Desiderata" in "The poems of Max Ehrmann," published in 1948 by the Bruce Humphries Publishing Company, of Boston, which is still publishing it in a $ 4.50 edition.
With the poem´s age and authorship established, questions still remained. Why the 1692 date, and why the St. Paul´s, Baltimore, credit line?
The Rev. Halsey Cook, rector of Old St.Paul´s, told inquirers that no literary work of any kind could have possibly have been found in St. Paul´s Church in Baltimore in 1692, because the church did not then exist. St. Paul´s parish was established in 1692, but its first crude log church was not erected until the following year.
Another letter from a reader of Together gave more information. Mrs. Florimonde Reed, of Baltimore, wrote to say "Desiderata" appeared in "Between Dawn and Dark," a booklet compiled by the Rev. Frederick Ward Kates, who had been rector of Old St. Paul´s from 1956 to 1961. In this, the poem was credited to Max Ehrmann. Mr. Kates, who had become rector of St. Luke´s Church in Dallas, told the rest of the story.
Mr. Kates, a former newspaper man, enjoyed collecting and anthologizing inspirational essays, poems and quotations. From time to time, especially during Lent, he used them in mimeographed booklets, which he scattered about the church for parishioners to take home.
Immediately, he recalled having used "Desiderata" in such a booklet, probably in 1956, although a copy of it cannot now be found. Apperently the credo was used on the front page of the booklet, for the mimeographed editions always carried on their covers the name of the church and the date the parish was founded, "OLD SAINT PAUL´S CHURCH, BALTIMORE. 1692."
The rest of the story is conjecture, but it is strong conjecture.
A parishioner must have carried a booklet from the church in his pocket and later felt impressed enough by "Desiderata" to have it reproduced. And in its first reproduction, the printer gave it the misleading credit line.
It would seem apparent that almost all subsequent reproductions have stemmed from that first copying, for almost all of them perpetrate the error of the credit line.
Staff members at Old St. Paul´s recall that early queries on the poem came from England, and later from New Zealand and Australia, and subsequently from each of the United States. An averadge of half a dozen queries continue to come in every week.
To answer these the church sends a form letter giving the basic facts about "Desiderata," where the inquirer must write for copyright permission, and concluding, "The date of 1692 refers to the founding of St.Paul´s Parish. It is in no way connected with the poem."
Top / Zurück zum Anfang
..... The present owner of the copyright has asked us to refer all inquiries to:
Mr. Robert L. Melrose, 669 Main Street, Melrose, Massachusetts 02176, Tel. (617) 665-4998
....
Few people seem to know who wrote it - or when
by Sam McGarrity, Guideposts Associate Editor
Desiderata - a poetic formula for happiness, a gentle urging to be at peace with God and with life - is known and loved the world over for its words of reaasurance. Its message, heralded on posters and plaques hanging in homes and over desks, has comforted and inspired millions of people. Television audiences have heard it from the lips of Ali McGraw, Jonny Cash and Joan Crawford. Ann Landers´readers have found it in her column.
It´s been printed in Reader´s Digest, Good Housekeeping and New Woman. and in the sixties hippies passed it out on street corners. In 1972, it was recorded as a narrative song that sold more than a million copies. It´s been recited at weddings and funerals, and just before his death, Adlai Stevenson had planned to use it as his Christmas greeting.
The wealthy, the poor, the famous and the infamous have used Desiderata as a guide in changing their lives for the better. Affluent attorneys attest to this. So do ex-convicts and ex-drug addicts. It has been used in drug rehabilitation programs. It has been shared in schoolrooms, in courtrooms. There´s even a woman on Park Avenue in New York who has it printed on her hostess apron.
Yet, in spite of the fame of Desiderata, few people seem to know the true story of its origins. In fact, many people think, mistakenly, that it was written in the 17th century and inscribed on a wall at St.Paul´s Episcopal Church in Baltimore. How surprised they are to learn that it was actually written in 1927 by a stocky, middle-aged, Indiana attorney named Max Ehrmann.
The confusion began one Sunday in the late-fifties. The Reverend Frederick Ward Kates, then rector of St.Paul´s, liked to distribute copies of inspirational pieces to his parishioners. That particular Sunday he placed Desiderata in the pews; it was printed on the church´s letterhead, which contained the church´s date of founding: 1692.
It is thought, that the mimeographed copies passed from hand to hand until it landed on the desk of an editor. Seeing the date 1692, the editor assumed the piece was in the public domain, had Desiderata printed up, stuck the name of the church and the date underneath, and so began a massive theft of a copyrighted, contemporary work.
This created a costly and frustrating predicament for Robert L. Bell of Melrose, Massachusetts, who in 1967 acquired the copyright to Desiderata at great financial risk. "At the time," recalls Bell,"I was president of Bruce Humphries, a publishing company that was starving for lack of capital, which owned the publishing rights to Desiderata and which owed me $16.000 in back salary. I was having an incredible struggle trying to support my wife and four children, one of whom was in college.
"I owned loans against Bruce Humphries and, in a court procedure, agreed to relinquish my liens in exchange for the publishing rights to Desiderata. Then I took every cent Ihad and bought the copyright from Richmond Wight, nephew and heir to the Ehrmann works.
.....
(here ends the text I got).
Top / Zurück zum Anfang
4. Article from the Washington Post, 27-11-1977
This article is quite old, but gives you a lot of information about WHO, HOW and WHEN:
Refer to Barbara Katz: "Desiderata": a Product Of an Obscure Lawyer
Go
placidly amid the noise and haste, and remember what peace there may be in
silence. As far as possible, without surrender, be on good terms with all
persons.
Speak your truth quietly and clearly; and listen to others, even the dull and
ignorant; they too have their story.
Avoid
loud and aggressive persons; they are vexatious to the spirit.
If you compare
yourself with others, you may become vain and bitter; for always there will be
greater and lesser persons than yourself.
Enjoy
your achievments as well as your plans. Keep interested in your own career,
however humble. It is a real possession in the changing fortunes of time.
Exercise
caution in your business affairs; for the world is full of trickery. But let
this not blind you to what virtue there is; many persons strive for high
ideals; and
everywhere life is full of heroism.
Be
yourself. Especially, do not feign affection. Neither be cynical about love;
for in the face of all aridity and disenchantment, it is perennial as the grass.
Take
kindly the counsel of the years, gracefully surrendering the things of youth.
Nurture strength of spirit, to shield you in sudden misfortune. But do not
distress yourself with dark imaginings. Many fears are born of fatigue and
loneliness.
Beyond a wholsome discipline, be gentle
with yourself. You are a
child of the universe, no less then the trees and the stars. You have a right
to be here. And wether or not it is clear to you, no doubt the universe is
unfolding as it should. Therefore,
be at peace with God, whatever you may conceive Him to be. And whatever your
labors and aspirations, in the noisy confusion of life, keep peace in your
soul. With all it's sham, drudgery and broken dreams, it is still a beautifull world.
Be careful. Strive to be happy.
Written by Max Ehrmann (* 26.09.1872, + 09.09.1945) in 1927
Information about Max Ehrmann, the Author of the "Desiderata"
<construction site>
END of ENGLISH VERSION
last updated: 03. Januar 2017